Ein Unfall, eine Krankheit, das Alter. Jede dieser Situationen kann dazu führen, dass man persönliche Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann.
"Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein" Perikles – griechischer Staatsmann der Antike |
Folgt man dieser Empfehlung, was bedeutet dies heute übertragen auf den privaten Bereich der Menschen?
Ehrlich gesagt, kenne ich kaum jemand in meinem Alter, der seine privaten Belange auf die Zukunft vorbereitet. Das liegt wohl in unserer Natur. Vorbereitet zu sein hat damit zu tun, sich mit Lebensrisiken auseinander zu setzen. Das ist unangenehm. Kennen Sie junge Menschen, die sich für Vorsorge interessieren oder gar Vorkehrungen für die Vertretung im Krankheitsfalle haben?
Welche Verfügungen und Vollmachten sind denn zu empfehlen?
Das Themengebiet ist komplex. Drei wichtige Bereiche müssen geregelt sein: ‚Wer vertritt mich und was soll geschehen, wenn ich nicht selbst entscheiden kann?’ Das wird mit Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung geregelt. Das muss jeder haben! "Wer zahlt, wenn ich kein Einkommen mehr erzielen kann?" Denken Sie an einen Familienvater, Hausnanzierung und kindererziehende
Ehefrau. Ein Todesfall oder die Berufsunfähigkeit würde ohne private Vorsorge den Ruin bedeuten. Auch das ema Pege darf man nicht außer Acht lassen, der gesetzliche Schutz reicht nicht aus. ‚Wer soll was bekommen, wenn ich nicht mehr bin?’ Da gilt es sich im Klaren zu sein, was man persönlich für den Fall möchte und es so konkret wie möglich zu formulieren.
Was hindert die Menschen ühzeitig, also zum Zeitpunkt voller geistiger und körperlicher Fitness, Vorsorgemaßnahmen für das Alter zu tretten?
Die Bequemlichkeit. Auch wir müssen das Thema bei unseren Kunden aktiv ansprechen und in die Hand nehmen. Das machen wir mit einer konkreten Checkliste zu obigen Fragen. Nicht nur das Erkennen, auch das Umsetzen ist wichtig. Deshalb organisieren wir für unsere Kunden auch die notwendigen Schritte.
Sie möchten mehr erfahren?
Das komplette Interview finden sie auf Seite 24 der Ausgabe März 2013.