Holzgerlingens Bürgermeister verspricht:
Keine Steuererhöhung wegen der Pandemie
Holzgerlingens Bürgermeister Ioannis Delakos sieht seine Stadt finanziell gut aufgestellt. Projekte sollen wie geplant umgesetzt werden – so auch die Weiterentwicklung der Innenstadt.
Die Pandemie belastet die Menschen im ganzen Land – auch finanziell ist das in den Kommunen zu spüren. Die Holzgerlinger jedoch müssen keine Steuererhöhungen befürchten, sagt Bürgermeister Ioannis Delakos. „Wir kommen bisher glücklicherweise sehr gut durch diese Krise durch“, so zumindest zum Zeitpunkt des Gesprächs mit dem PPMagazin. Grund dafür seien nicht zuletzt die Hilfsprogramme, die durch Bund und Land ins Leben gerufen worden sind. So sei Holzgerlingen bislang nahezu unbeschadet, was den Finanzausgleich anbelangt.
Bild: Bürgermeister Ioannis Delakos - hat noch große Pläne mit seiner Stadt
Manfred Wanner meint: Nicht nur das Klima macht uns zu schaffen
Wir haben im letzten PPM schon mal gefragt: Laufen wir Gefahr, den Überblick zu verlieren? Ja, weil viele Teile der Bevölkerung mit extremen Ansichten versuchen, gegen jeden und alles anzulaufen und dabei vergessen, dass der innere Frieden unserer Gesellschaft uns Jahrzehnte stark gemacht hat. Afghanistan zeigt uns, welche Not, bei den Menschen entstehen kann, eine Not die wir Deutschen mit unseren Verbündeten mit zu verantworten haben. Kein Ruhmesblatt für deutsche Regierungen, egal, welche Parteien sie getragen haben
Klimaschutz: Die wichtigste Aufgabe der Politik
Ein Presse-Kollege aus Sindelfingen mutmaßte kürzlich, ob wir den Kompass verloren hätten. Und diese Frage ist berechtigt, wenn in extremer Weise gegen Corona-Impfungen zu Felde gezogen wird, bei Demos kleine Kinder als Schutzschilde in vorderste Linie gebracht werden. Wenn Millionen Arbeitnehmer und Urlauber durch Streiks in Geiselhaft genommen werden. Wenn man Motorradfahrern den Tod wünscht und Radfahrern „Sturzfallen“ gestellt werden. Unter Corona haben viele Menschen auf unterschiedliche Art und Weise gelitten und leiden immer noch. Mit am stärksten die Gastronomen und ihre Mitarbeiter*innen. Wenn sich diese mehr Schutzimpfungen wünschen, ist das mehr als verständlich. Sie aber deswegen als Nazis zu beschimpfen, zeigt die Verrohung der Sitten in unserem Land.
Man muss nicht alles gut finden, was von „oben herab" veranlasst bzw. gesteuert wird. Was sich aber im Internet abspielt, ist unterste Schublade. Immerhin sind wir ein verwöhntes Volk mit Freiheiten, um die uns nahezu die ganze Welt beneidet.
Egal, wer uns nach dem 26. September regieren wird, Angela Merkel werden wir früher oder später vermissen.
Gastkommentar Bürgermeisterin Anna Walther
Liebe Leserin, lieber Leser,
am 26. September haben Sie die Wahl und entscheiden mit, wer in den kommenden vier Jahren unser Land regieren wird.
Vor der zukünftigen Regierung stehen bedeutende Aufgaben: Es gilt, Deutschland aus der Pandemie zu führen u nd die Basis für einen Restart zu schaffen. Doch nicht nur epidemiologisch und wirtschaftlich wird dies herausfordernd: Auch gesellschaftlich haben die vergangenen 1,5 Jahre der sozialen Distanz ihre Spuren hinterlassen – sei es im Bereich Bildung, aber auch im Gemeinschaftsempfinden. Es wird eine der wichtigsten Aufgaben der Politik, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass niemand abgehängt wird und einer Spaltung unserer Gesellschaft gezielt entgegenzuwirken. Dabei wird es eine zentrale Aufgabe sein, in Bereichen voranzukommen, in denen die Pandemie einen klaren Aufholbedarf verdeutlicht hat: Die Digitalisierung muss entschieden vorangetrieben wer-den und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist stärker denn je zuvor in den Fokus gerückt. Auch hier bedarf es guter Konzepte und funktionierender Lösungsansätze.
Haltet den Dieb – Lebensqualität ohne Gewerbe vor Ort?
Oftmals wenig Zusammenhalt zwischen Gewerbe und Einwohnern erkennbar ̶
Der langsame Tod traditioneller Fachgeschäfte ist vielerorts sichtbar
Eine Vielzahl an Verbrauchern verlässt die Solidargemeinschaft zwischen den „örtlichen Einwohnern und den Fachgeschäften der Nahversorgung“. Die Pandemie hat den Prozess der Auszehrung bestimmt nicht ausgelöst, aber gefördert. Das Internet und die Mobilität der Menschen begleiteten seit mehreren Jahren die Veränderungen im Metzger- und Bäckerhandwerk, bei den Dienstleistern sowie in der Gastronomie. Von Jahr zu Jahr verlieren die Orte sichtbar an Attraktivität, obwohl die kommunalen Entscheidungsträger versuchen dieser Entwicklung mit baulichen Strukturmaßnahmen, wie Radwegen und Gestaltung von Freizeiteinrichtungen entgegenzuwirken.
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Matthias Weissensee darf noch nicht gehen –
Bei der KSV-Hauptversammlung wurde wiederholt kein Nachfolger gefunden.
Gerade mal 21 Mitglieder folgten der Einladung zur HV für die Jahre 2019 und 2020. Der Vorsitzende Matthias Weisensee stand mit seinen Beiträgen in der Schulmensa des Schönbuch Gymnasium im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, ging es doch auch um das „Projekt Sportvereinszentrum“. Dieses soll gemeinsam mit der Sportvereinigung Holzgerlingen gestemmt werden, denn an die Sportvereine werden in Zukunft neue Anforderungen herangetragen.
Holzgerlingen: NEVENDO Aqua Design neu: seit März 2020 in der Tübinger Straße 75
Sanitärgrosshandel und Fliesenwelt – auch für private Bauherren
Das Bad ist heute Erholungszentrum und Wohlfühloase zugleich. Ein Ort zum Abschalten und Entspannen – manchmal vielleicht der einzige. Damit dieser Ort, das Badezimmer, eine solche Oase wird, setzen sich die Mitarbeiter von NEVENDO mit großem Engagement ein.
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Holzgerlingen: „Es ist mit eine meiner wichtigsten Aufgaben zu informieren"
Nicht ganz ohne Kritik an der Bundesregierung zieht Ioannis Delakos eine Zwischenbilanz
PPM-Redakteurin Rena Weiss berichtet aus einem Gespräch mit dem Holzgerlinger Stadtoberhaupt. Seit vielen Monaten werden die Pandemievorgaben des Bundes und der Landesregierung bürgernah in den Medien publiziert.
„Das letzte Jahr war eine sehr turbulente und herausfordernde Zeit“, sagt Ioannis Delakos, Bürgermeister der Stadt Holzgerlingen, über das Leben und Arbeiten in der Pandemie. Es sei mit das Herausforderndste, die Balance zu finden, die Menschen mitzunehmen, zu verstehen, ihre Sorgen und Ängste nachzuvollziehen und auf der anderen Seite die Maßnahmen und Regeln umzusetzen und durchzusetzen. Doch genau für diese Bemühungen erhielt der Bürgermeister viel Lob. So die PPM-Recherchen im Internet.
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Schönaich/Böblingen: Was mich antreibt
In dieser PPM-Ausgabe im Fokus: Anette Lorenz
„Ich bin nicht von heute auf morgen dort eingestiegen, wo ich jetzt bin“, macht sie klar. Man wachse an seinen Aufgaben und dementsprechend wichtig sei ihr Weiterentwicklung. „Immer neugierig und interessiert bleiben, offen für Neues sein und über den Tellerrand hinausschauen“, rät sie jungen Unternehmerfrauen. Danach versuche auch sie, zu leben und das helfe ihr auch bei Misserfolgen, die es durchaus gab, wie Anette Lorenz verrät. In ihrer Ausbildung wurde ihr einst ein Satz gesagt, der die 54-Jährige seitdem begleitet:
Was ist los in Deutschland?
Laufen wir Gefahr, den Überblick zu verlieren?
Die Pandemie offenbarte Stärken und Schwächen staatlicher Bürokratie und Hilflosigkeit, ebenso anverschiedenen Stellen in unserer Gesellschaft.
Als hätten wir nicht schon genug schwere Kost zu verdauen: Missbrauchsfälle in Kirchen und Vereinen, stärker werdender Rassismus und wieder aufkommender Antisemitismus, eine wachsende Kluft zwischen Geringverdienern und sogenannten Reichen, Betrüger und Raffzähne unter unseren Politikerinnen und Politikern und Konzernmanagern usw.
In den nächsten Wochen und Monaten haben wir die Aussicht, nach amerikanischem Muster einen schmutzigen Wahlkampf zu erleben. Es geht mal wieder um Sein oder Nichtsein, um Rechts oder Links, um freie Marktwirtschaft oder gelenkte Eingriffe in wichtige Versorgungsbereiche unserer Bevölkerung, wie zum Beispiel bei Strom und Wasser, Wohnraum und Erhalt lebenswerter Umwelt-Ressourcen, um unser Klima nicht weiter zu verschlechtern.
Es wird verschwiegen, gelogen und manipuliert.
Nach dem Motto „man lebt nur einmal“, greifen immer mehr Menschen zu Methoden der persönlichen Bereicherung, die mit Anstand, seriösem Charakter, gesellschaftlicher Verantwortung und Rücksicht auf nachkommende Generationen nichts mehr zu tun haben. Geschäftliche Verluste und der Abbau von Arbeitsplätzen sollen sozialisiert werden, aber „was ich verdient habe, bleibt mein." Da wird sogar Steuerbetrug zum Kavaliersdelikt herabgestuft. Nur weiter so Deutschland?
„Immer mehr und immer öfters."
Die Methoden schaffen vielerorts Umweltprobleme besonderer Art. Ein aktuelles Beispiel: Hunde „sind in“, aber deren Hinterlassenschaften sind auf Straßen, Wegen, Gemüsefeldern und Wiesen anzutreffen. Die Modetiere im Handtaschenformat kommen oftmals von fragwürdigen Züchtern im südöstlichen Ausland. Oder unser hoher Trinkwasserverbrauch senkt vielerorts den Grundwasserspiegel. Oder die Gier nach billigem Fleisch bringt Probleme für die heimischen Bauern und zerstört von uns unbemerkt den Urwald in Südamerika und damit unser Klima. Oder Verpackungsmaterialien sind jetzt schon eine Belastung für Flüsse und Meere.
Ein „No-Go" die Zunahme von Übergriffen gegenüber Polizisten und Hilfskräften. Die Liste könnte man weiterführen. Aber wer will Details wissen und wer sich ändern? Im Zweifelsfall sind die Chinesen, Migranten, Arbeitsscheue etc. die Schuldigen. Welches Bild geben wir im Ausland ab und vor allem vor unseren Kindern und Enkeln?
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